Als die 900 Kinder und Jugendlichen aus ganz Mosambik ab 1982 in Staßfurt ankamen waren sie voller Lerneifer und Optimismus. Sie sollten zu sozialistischen Persönlichkeiten erzogen werden, um ihrem Land zu dienen. Heute sind es gemischte Gefühle, mit denen sie an ihre Zeit in der DDR zurückdenken. Geblieben ist ein Leben zwischen den Welten, weder hier noch dort sind sie zu hause. Anlässlich des 40. Jahrestages der Gründung der Schule berichtet eine ehemalige Schülerin über ihre Erlebnisse und das, was von der einst proklamierten Freundschaft geblieben ist.
Zeit: Mi, 22.09.2022 von 19-20:30 Uhr
Ort: Kulturbaustelle, Friedrich-König-Str. 35, 98527 Suhl
Einführung: Die „Schule der Freundschaft“ – ein Prestigeprojekt der DDR Annette Berger, Leiterin der EEB
Lesung und „Mein Leben zwischen den Gespräch: Welten“ mit Francisca Raposo, Schülerin der Schule von 1982 bis 1988, heute Leiterin eines Schülerinternates in Chimoio/Mosambik
Kosten: Der Eintritt ist kostenlos.
Anmeldung: nicht erforderlich
Eine Kooperationsveranstaltung des Kirchenkreis Henneberger Land, der Kulturbaustelle und der Ev. Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.